Klimabündnis

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Die Gemeinde Ottendorf ist seit 1998 Mitglied bei Klimabündnis-Österreich

 

Der Treibhauseffekt - Das globale Problem des 21. Jahrhunderts
Die Erde erwärmt sich. In den letzten 100 Jahren hat sich die weltweite Durchschnittstemperatur kontinuierlich erhöht. Abgase aus dem Verkehr, der Industrie oder dem Hausbrand sind neben der Landwirtschaft und der Zerstörung der großen Waldflächen Hauptursache dieser durch den Menschen verursachten globalen Entwicklung.
Wetterextreme wie Stürme, extreme Niederschläge oder Dürre, sind bereits deutliche Wahrnzeichen, für die weltweite Klimaänderung.
Durch die Zunahme der sogenannter Treibhausgasen in der Atmosphäre wird mehr Wärmestrahlung auf der Erde zurückgehalten, dies führt zu einem Anstieg der Durchschnittstemperatur auf der Erde. Dieses Phänomen nennt man auch Treibhauseffekt.
Weltweit werden an einem Tag mehr fossile Brennstoffe verbraucht, als die Erde in 1000 Jahren erzeugt hat. Dabei gehen 80 % auf das Konto der Industriestaaten. Wenn wir so weitermachen wie bisher, dann müssen wir bis zum Jahr 2100 mit einer durchschnittlichen Erwärmung der Erdatmosphäre von 1,6 bis 5,8° C rechnen.

Globale Partnerschaft zum Schutze des Weltklimas
Aufgrund dieser globalen Zusammenhänge entstand das Klimabündnis als eine globale Partnerschaft zum Schutze des Weltklimas zwischen europäischen Gemeinden, Städten und Ländern und den indigenen Völker des Regenwaldes in Amazonien. Ziel dieser Partnerschaft ist es, den Treibhauseffekt zu vermindern und der Regenwaldzerstörung Einhalt zu gebieten.
In der Steiermark sind mittlerweile 80 Städte und Gemeinden sowie das Land Steiermark Mitglieder des Klimabündnisses geworden.

Die Klimabündnis-Partner in Amazonien
Zwei Welten – ein Ziel
Die Zerstörung der großen Waldgebiete, beispielsweise in Amazonien, haben einen großen Einfluss auf das Weltklima. Ziel der Klimabündnis-Partnerschaft ist es daher, die indigenen Völker bei der aktiven Regenwalderhaltung zu unterstützen.
Die österreichischen Klimabündnis-Mitglieder unterhalten seit 1993 eine lebendige Partnerschaft mit den indigenen Völkern am Oberen Rio Negro im Nordwesten Brasiliens und leisten einen auch einen finanziellen Beitrag. 110.000 km² Regenwaldfläche, 35.000 Menschen und 22 verschiedenen Völker umfasst diese Region. Durch die Unterstützung der Österreichischen Klimabündnispartner konnte daher bereits sehr viel erreicht werden:
•Die Anschaffung von Gemeinschaftsbooten und Aufbau eines Funknetzes
•Der Bau Vereinshauses der FOIRN in Sao Gabriel
•Die rechtliche Anerkennung dieser Region als Eigentum der indigenen Völker
•Aufbau eines eigenen indigenen Bildungswesen
•Neue umweltschonenden Fischzuchtprojekte
•Dokumentation der Heilpflanzenverwendung

Klimaschutz vor Ort - Klimabündnis-Gemeinden
Klimabündnisgemeinden setzten wichtige Klimaschutzmaßnahmen vor Ort um, zum Beispiel:
Energie
• Erarbeitung eines regionalen Energiekonzeptes,
•Verstärkter Einsatz von erneuerbaren Energieträgern, wie Sonne, Biomasse oder Wind
Verkehr
• Förderung des Radverkehrs und des Zufußgehens
• Förderung des Öffentlichen Verkehrs
Beschaffung
•Verzicht auf Tropenholz
• Einsatz von umweltfreundlichen und fairgehandelten Produkten
Bewusstseinsbildung
• Öffentlichkeitsarbeit zu umwelt- und ent-wicklungspolitischen
•Ausstellungen, Zeitungsartikel, Vorträge

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